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Hinter den Coulissen des Welttheaters

Socialer Roman

Erschienen am 24.03.2016
22,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783866381964
Sprache: Deutsch
Umfang: 760 S., 55 Illustr., Zu jedem der 55 Kapitel gibt
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Jacob Klein erzählt in seinem Roman 'Hinter den Coulissen des Welttheaters' die Geschichte eines jungen Mannes namens Friedrich Curth. Ihn führen verschiedene Geschäfte und familiäre Anliegen durch das Frankfurt der 1850er bis 1870er Jahre. Curth begegnet neben anderen Bismarck, trägt ihm seine sozialreformerischen Ideen zur urbanen Gestaltung vor. Dem Wohlwollen des einflußreichen Staatsmannes folgen zwar zunächst noch keine politischen Maßnahmen, aber der engagierte Held des Romans motiviert immer wieder (wieder- erkennbare?) Persönlichkeiten des damaligen öffentlichen Lebens zu verantwortungsvollem sozialem Handeln, regt bürgerschaftliche Einrichtungen an und wird dabei in diverse Intrigen, dunkle Geschäfte und die bedrückenden Hintergründe eines Selbstmordes eines in die Verarmung getriebenen Einzelhändlers verwickelt. Jacob Klein nennt sein Buch explizit 'Socialer Roman'. Dabei liest es sich wie ein Wirtschaftskrimi und ist zugleich eine außergewöhnliche Form der Geschichtsschreibung. 'Hinter den Coulissen.' blättert zahlreiche Firmen- und Stadtgeschichten auf, liefert besonders viel Kolorit des mittleren 19. Jahr- hunderts in seinem Übergang von ländlicher Stimmung zum Aufbruch in Industrialisierung und Welthandel. All dies ist spannend und mit einem reichen Fundus an imposanten Figuren erzählt. Professor Albert Gier, der das Buch zufällig gefunden und uns zielstrebig in den Verlag gebracht hat, notiert dazu: 'Ein Gesellschaftsroman, wie man ihn aus seiner Zeit ansonsten von Flaubert oder Balzac kennen kann.'

Autorenportrait

Überden Autor Jacob Klein, der sein Buch erstmals 1890 im Selbstverlag herausbrachte, ist leider sehr wenig bekannt. Einige wenige Stationen konnten recherchiert werden, nämlich: 1887 im Janaur Eintritt in die Administration des Städelschen Kunstinstituts, vornehmlich Städel-Schule 1890 Roman im Selbstverlag 1891 Austritt aus der Administration des Städelschen Kunstinstituts 1904/05 Mitglied im Physikalischen Verein 1906/07 Mitglied im Physikalischen Verein 1910 Auktion seiner Zeichnungen, ein bloc an I. Halle (München) verkauft 1911 Auktion seiner Gemälde, spielt 61.640 RM ein 1912 gestorben (laut Senckenbergischer Gesellschaft, Bericht 1918, wo er unter den Ewigen Mitgliedern geführt wird)